Bürgerbegehren für preiswertes Wohnen in Augsburg

Quelle: Stadtzeitung, 3.3.2020

Die Bürgerbewegung „Augsburg in Bürgerhand“ (AiB) sammelt seit dieser Woche Unterschriften für ein Bürgerbegehren, das der Stadtverwaltung vorschreiben soll, Grundstücke künftig nicht mehr an Bauträger zu veräußern sondern ausschließlich in Erbpacht zu vergeben.

„Die Stadtregierung schützt die Bürger unserer Stadt nicht vor Preisexplosionen bei Miet- und Immobilienpreisen“, sagte Mitinitiator des Bürgerbegehrens, Listenführer und OB-Kandidat der Bürgerbewegung Bruno Marcon. In den vergangenen Jahrzehnten habe die Stadtregierung nach Ansicht von „Augsburg in Bürgerhand“ in großem Umfang städtischen Boden an private Investoren verkauft. „Damit hat die Stadtregierung ein wichtiges Instrument zur Gestaltung einer kommunalen Wohnungspolitik aus der Hand gegeben“, so das Bündnis. Weiterlesen in der Stadtzeitung

Das Bürgerbegehren für günstigeres Wohnen startet

Quelle: Augsburger Allgemeine, Stefan Krog, 28.2.2020

„Augsburg in Bürgerhand“ will ab Montag Unterschriften sammeln. Die Stadt soll Baugrundstücke nicht mehr an Bauträger verkaufen dürfen, sondern in Erbpacht vergeben

Zwei Wochen vor der Kommunalwahl will die Vereinigung „Augsburg in Bürgerhand“ (AiB) Unterschriften für ein Bürgerbegehren sammeln, das über eine Änderung der städtischen Grundstückspolitik für günstigeres Wohnen sorgen soll. „Wir sind der Auffassung, dass die Stadtregierung die Bürger der Stadt Augsburg nicht vor der Preisexplosion der vergangenen Jahre bei Kaufpreisen und Mieten schützt“, sagt Bruno Marcon, OB-Kandidat von AiB und Mitinitiator des Bürgerbegehrens. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine

Hier finden Sie unsere dazugehörige Presseerklärung

Bürgerbegehren „Augsburger Land“ in Bürgerhand

Presseerklärung, 28.2.2020

Erster Schritt: Kein weiterer Verkauf von kommunalem Bauland

In den vergangenen Jahrzehnten wurde städtischer Boden durch Verkauf an private Investoren in großem Umfang aus der Hand gegeben. Damit hat die Stadtregierung ein wichtiges Instrument zur Gestaltung einer kommunalen Wohnungspolitik aus der Hand gegeben. Damit hat sie wesentlich zur Anheizung des Marktes beigetragen. Um städtischen Boden in der Hände der Kommune zu bewahren und einen weiteren Ausverkauf zu stoppen, darf es keinen weiteren Ausverkauf kommunalen Baulandes mehr geben. Deshalb stellen wir „Sind sie dafür, dass kommunales Bauland nur im Erbbaurecht vergeben werden darf“.

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Ein zweites Bürgerbegehren ist im Anmarsch

Quelle: Augsburger Allgemeine, Stefan Krog, 28.2.2020

Ab Sonntag werden Unterschriften für eine entschlossenere Fahrrad-Politik der Stadt gesammelt. Kurz vor der Wahl kündigt auch noch „Augsburg in Bürgerhand“ ein Bürgerbegehren zu einem anderen Thema an

Kurz vor der Kommunalwahl zeichnet sich in Augsburg neben dem Fahrrad-Bürgerbegehren ein weiteres Bürgerbegehren ab. Die Initiatoren kommen aus den Reihen der Gruppierung „Augsburg in Bürgerhand“ um OB-Kandidat Bruno Marcon. Das weitere Bürgerbegehren hat allerdings nichts mit Fahrradfahren zu tun. Es geht um ein anderes Thema, das aber ebenfalls viele Menschen in der Stadt betrifft.

Thema wird die städtische Wohnungsbaupolitik sein, ließ Marcon am Donnerstag durchblicken. Die genaue Fragestellung wollen er und seine Mitstreiter am Freitag der Öffentlichkeit vorstellen. Wie Marcon sagt, seien die von der Stadt zuletzt vorgelegten Vorschläge zu einer sozialgerechten Bodennutzung aus Sicht seiner Gruppierung nicht zufriedenstellend. Wie berichtet schlägt das Baureferat dem Stadtrat vor, dass es bei Neubauprojekten künftig eine verbindliche Quote von 30 Prozent geförderten Wohnungen gibt. Bei Großprojekten sollen die Investoren zudem verpflichtet werden, 30 Prozent des Areals relativ günstig an die Stadt zu verkaufen, sodass diese die Grundstücke etwa an die städtische Wohnbaugruppe weitergeben kann. Auch Genossenschaften könnten dabei profitieren. Die Stadt will mit diesem Ansatz in der Wohnbaupolitik für günstigere Wohnungen sorgen. Am 12. März soll der Bauausschuss des Stadtrats über das Thema entscheiden. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine

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